Ford Mustang Fastback GT "Bullitt"

Der "King of Cool", der Mustang und die Mutter aller Verfolgungsjagden Ikone, Klassiker, Kult – Begriffe, die in unserer schnelllebigen Zeit beinahe schon zu häufig gebraucht werden.Und doch ist das, was gerade noch als Kult galt, oft schnell wieder das Modell von gestern. Ganz anders aber, wenn der Name „Bullitt“ fällt. Denn in diesem Thriller-Klassiker von 1968 geben sich gleich zwei Ikonen die Ehre, Steve McQueen, Hollywoods unbestrittener "King of Cool" der 60er und frühen 70er Jahre, und der Ford Mustang Fastback GT 390 im klassischen "Highland Green", der hier wie kaum ein anderes Auto zuvor oder danach Filmgeschichte geschrieben hat. McQueen ist Detective Lt. Frank Bullitt vom San Francisco Police Department und muss im Auftrag eines ehrgeizigen Politikers einen Gangster schützen, der als Kronzeuge in einem Mafia-Prozess aussagen soll. Als dieser Zeuge (scheinbar) ermordet wird, heftet sich Bullitt an die Fersen der beiden Killer - besser müsste es heißen, an die Stoßstange des Dodge Chargers 440 Magnum, in dem die beiden Killer zunächst dem Detective und dessen Ford Mustang Fastback GT 390 folgen, bis der Cop den Spieß herumdreht und nun die Mörder über die Hügel von San Francisco und weit über die Stadtgrenzen hinaus jagt. Während es mit dem Charger und seinen Insassen ein spektakuläres, wenn auch kein gutes Ende nimmt, kommen Bullitt und der Mustang mit ein paar Blessuren davon. Dass „Bullitt“, und mit ihm der Ford Mustang Fastback, in die Filmgeschichte eingegangen sind, ist ganz und gar der Verdienst von McQueen. Allerdings längst nicht nur, weil der Superstar hier eine seinem Rebellen-Image entsprechend wortkarge Performance abliefert. „Bullitt“ war zugleich die erste Produktion, bei der sich McQueen mit seiner Produktionsfirma Solar nicht nur als Produzent, sondern auch als "Executive Producer" betätigte. So konnte er maßgeblich Einfluss auf die Handlung nehmen und natürlich auf das Highlight des Films, die legendäre Verfolgungsjagd. Der Rest ist (Film-)Geschichte...

Eine spektakuläre Verfolgungsjagd wie keine andere Die rund zehnminütige wilde Hatz, zum Teil mit subjektiver Kamera gedreht, so dass der Zuschauer nur das sieht, was die Fahrer der beiden Muscle Cars sehen, ist ein filmisches Meisterstück. Anfangs, während sich die Autos gleichsam belauern, ist im Hintergrund noch Musik zu hören. Wenn die Gangster im Charger das Tempo aber brachial anziehen, hört man minutenlang nur noch das Röhren der Achtzylinder-Big Blocks, das Kreischen der Bremsen und Quietschen der Reifen sowie immer wieder auch das Aufsetzen der Karosserie, wenn die Autos nach einem Sprung über eine Hügelkuppe zurück auf den Asphalt schleudern. Apropos schleudern: McQueen, ohnehin bekannt für einen heißen Reifen, bestand zunächst darauf, auch noch die waghalsigsten Sequenzen selbst zu absolvieren. Als er aber während des Drehs mit dem Mustang in einer Kurve zwei parkende Autos gerammt und ihm seine damalige Frau Neile daraufhin am Set eine höllische Szene gemacht hatte, ließ Regisseur Yates ab sofort bei den schwierigen Szenen nur noch den Stuntman Bud Ekins ans Steuer. Dem Erfolg des Films hat das selbstverständlich keinen Abbruch getan. „Bullitt“ hat Film-, aber auch Autogeschichte geschrieben Mit diesem Film-Klassiker wurde auch der Mustang Fastback 390 zur automobilen Ikone. Zwar ist der Dodge mit dem 375 PS starken 7,2L-V8 Motor und seinem bulligen Auftritt fraglos ein mächtiges Auto, das mit seiner Kraft aber fast ein wenig zu sehr zu protzen scheint und dennoch etwas behäbig wirkt. Die Linienführung des Mustangs wirkt zurückgenommener, weniger aufdringlich und trotzdem kraftvoll und allzeit bereit. Es gibt viele Auto-Liebhaber, die den eleganten 67er/68er Fastback dann auch zu den schönsten Klassikfahrzeugen überhaupt zählen, durchaus in einer Kategorie mit dem Jaguar E-Type oder dem Mercedes SL, was Umfragen sowohl weltweit als auch gerade deutschlandweit regelmäßig bestätigen. Eleganter ja, schwächer aber ganz sicher nicht. Denn mit seinem 6,4L starken V8 Big Block Triebwerk konnte der Ford dem Charger jederzeit Paroli bieten - was der Film eindrucksvoll bewiesen hat. Der Mustang benötigt von 0-60 mph 5,5 Sekunden und für die Quarter Mile 13,8 Sekunden bei einer Höchstgeschwindigkeit von 140 mph. Der Werte des Charger sind mit 0-60 mph in 5,2 Sekunden und für die Quarter Mile in 13,6 Sekunden nur marginal schneller. Seine Höchstgeschwindigkeit ist mit 136 mph jedoch etwas geringer. Zwar hatte Regisseur Yates für die Aufnahmen ein Tempo von etwa 70-80 mph vorgegeben. Tatsächlich aber ließen es McQueen und die Stuntmen richtig krachen und brachten es auf bis zu 110 mph. Erreicht wurde das unter anderem, indem Nockenwelle, Vergaser, Zündung und Zylinderköpfe leicht modifiziert wurden. Weitere Unterschiede zum Serien-Fastback GT sind beispielsweise die Entfernung der Nebelscheinwerfer und aller Embleme am Wagen, die Lackierung des Rücklichtrahmens und der seitlichen Alu-Verkleidungen in Highland Green, der Austausch des Lenkrades durch ein schwarzes Shelby-Lenkrad und der Felgen durch 15 Zoll große American Racing „Torq Trust“ Alufelgen.

„USCars24-Classics – Ihr Partner für den Mustang 390 GT 2+2 Fastback“ Wir bei USCars24 haben uns auf den Import des legendären Ford Mustang Fastback 390 Big Block sowie auf die Restaurierung dieser Fahrzeuge spezialisiert. So haben wir ständig einige Modelle, vom Projekt bis zur fertigen Rotisserie-Restaurierung, auf Lager. Der „Bullitt“-Mustang (er wird nur im Volksmund so genannt; ein echtes Modell „Bullitt“ gab es erst 2008 zum 40-jährigen Jubiläum des Films) gilt heute als einer der wertstabilsten Mustangs überhaupt und verspricht zudem noch weitere Wertsteigerungen. Ein durch uns in Deutschland restaurierter Big Block Mustang, sowohl als Fastback als auch als Cabriolet, zählt zweifelsfrei zu den vielversprechenden Wertanlagen im Klassiker-Markt. Wenn Sie also einen Mustang 390 GT 2+2 Fastback im Best-, das heißt im restaurierten Zustand als Anlageobjekt, oder aber als Daily-Driver suchen, um sich vielleicht auch einmal zu fühlen wie Frank Bullitt, sind wir für Sie der richtige Ansprechpartner. Steve McQueen jedenfalls würde bestimmt seine Freude mit unseren Fahrzeugen haben...

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Bullitt - Verfolgungsjagd (Teil 1)

Bullitt - Verfolgungsjagd (Teil 2)